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Stiftung in Köln

Die Stiftung Energieeffizienz stammt aus der Umsetzung Kölner Solar- und Klimaschutzsiedlungen. Als Mitglied des Kölner Klimarates setzt sie sich für konkrete Maßnahmen, bezahlbare und saubere Wärme sowie ein nachweisbasiertes Controlling ein.

Der Konzern Stadt Köln adressierte im Dez. 2023 mit dem „Aktionsplan Klimaschutz“ Maßnahmen für nur noch ca. 15% der Kölner CO2-Emissionen. Für den Großteil der Kölner CO2-Emissionen, die weitere Maßnahmen in der Stadt und insb. vom Bund erfordern, liegt kein Plan vor. Hier setzt sich die Stiftung weiter gem. Geschäftsordnung des Klimarates vom Mai 2020 für Klimaschutz-Gesamtverantwortung ein und benennt Chancen, kostenoptimale „Big-Points“ und Missstände.

Von 2020 – 2023 war die Stiftung zudem Mitglied der Projektgruppe Gebäude des Klimarates. Dem Expertengremiums fehlt seit Nov. 2023 die Grundlage der Arbeit, nachdem u.a. das von der Projektgruppe beschlossene „Köln-Paket“ für private Sanierer nicht in den „Aktionsplan Klimaschutz“ aufgenommen wurde und seitens der Verwaltung keine Zustimmung vorlag, das zeitnah erschließbare Potential der CO2-Reduktion durch ressourcenschonendes Bauen zu bearbeiten. Die Stiftung versucht weiter auf die Umsetzung der Beschlüsse aus den ehemaligen Projektgruppen hinzuwirken.

 

 


Die jährlichen CO2-Emissionen in Höhe von ca. 9 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr sollen bis 2035 auf Null reduziert werden. Der am 7.11.2023 veröffentlichte „Aktionsplan Klimaschutz“ umfasst davon jedoch lediglich 1,14 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr im Einflussbereich der Verwaltung und städtischen Betriebe. Köln kann durch das Umsetzen von „Big-Points“ noch Chancen für Klimaschutz nutzen und ein motivierendes nachweisbasiertes Vorgehen einleiten (Grafik Stiftung Energieeffizienz 2024).

Projekte in Köln

Köln Countdown: CO2-Reduktion durch ressourcenschonendes Bauen

Köln Countdown will das von der Verwaltung ausgeklammerte Thema der Emissionen des Bauens angehen (Einsparpotential geschätzt 1,4 Mio. t CO2). Die große Bedeutung des Themas wurde bei der ersten Tagung der Initiative am 6.12.2023 am Beispiel des Justizzentrums Köln erörtert. Erfolgt statt Abriss und Neubau ein ressourcenschonender Umbau lassen sich in grober Schätzung ca. 10.000 Tonnen CO2 einsparen. Zum Vergleich: Als Einsparziel im Gebäudesektor wurde gem. der Zwischenziele des Klimarates zuletzt von der Projektgruppe Gebäude eine jährliche Reduktion von 90.000 Tonnen CO2 pro Jahr bestätigt.

Die Initiative wurde von den ehemaligen Mitgliedern des Kölner Klimarates Aysin Ipekci (Bund Deutscher Architektinnen und Architekten), Jörg Ortjohann (Stiftung Energieeffizienz), Erich Pössl (Architektenkammer), und Erich Varnhagen (Architekt) initiiert. Am ersten Treffen im hdak Kubus nahmen zudem Andrea Bachmann (ebenfalls BDA), Matthias Hoffmann und Thorsten Pofahl (Demo Working Group) sowie Christiane Schmidt (Architektin) teil.

Die Initiative will Klimaschutz-Notwendigkeiten aufzeigen und konkrete Projekte zur Lösung in den Mittelpunkt rücken. Sie führt regelmäßige Treffen auch zum Thema Wohn- und Schulbau durch. Interessierte können sich zur Teilnahme bei Dipl.-Ing. Architekt Erich Pössl melden (erich.poessl (a) bda-koeln.de)

Bild: Demo Working Group

Fernwärme-Check: Unterstützung privater Sanierer

Das im November 2021 von der Projektgruppe Gebäude im Klimarat beschlossene „Köln-Paket“ zielt mit mit einer bürgernahen Beratung auf die Beschleunigung und Steigerung der Sanierungsrate Kölner Gebäude. Nachdem das Paket nicht in den Aktionsplan übernommen wurde, stellt die Stiftung Energieeffizienz im sdp info-corner zunächst einen 3-stufigen Fernwärme-Check für Kölner Mieter und Gebäudebesitzer bereit.

1. Kosten sofort senken: In der kostenlosen Erstberatung Daten spenden und online die grobe Einsparung durch Reduktion der Anschlussleistung checken,

2. Wärmeverluste reduzieren: Auf Basis Ihrer Angaben erfolgt eine kostenlose Ermittlung einfacher Einsparmaßnahmen,

3. Heizungsregelung einstellen: Bei Bedarf Vermittlung eines Partners für die kostenpflichtige Analyse und Einstellung Ihrer Heizungssteuerung.

Die vom BMWK geförderte Aktion findet im Zuge des KomDat-Forschungsvorhabens für ein Kommunikations- und Datenaustauschkonzept zwischen Mieter*innen, Gebäudeeigentümern und Fernwärmeversorgern statt (Im Bild: sdp info-corner der Stiftung Energieeffizienz im Griechenmarktviertel).

Leitung: Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB, Karlsruhe,
Teilnehmer: SEnerCon GmbH, Berlin, KT-Elektronik GmbH, Berlin, Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien GmbH (IREES), Karlsruhe.
Assoziierte Partner: Howoge Wärme GmbH, Berlin, Stiftung Energieeffizienz, Köln, AEE-Institut für Nachhaltige Technologien, Gleisdorf (Österreich)

» KomDat (extern)

Weitere Informationen

Hier finden Sie Pressemitteilungen und Stellungnahmen zum Thema Kölner Klimaschutz und Klimarat:

Pressemitteilungen (tw. in Kooperation)
• Auswirkung der Kölner Ost-West Trassenführung auf den Klimaschutz (PM 21.06.2024)
• Köln Countdown will Emissionen des Bauens sichtbar machen und reduzieren (PM 07.12.2023)
• Zwingend notwendige Klimaschutzmaßnahmen 2023 in Köln (PM 19.04.2023)
• Stiftung Energieeffizienz fordert für das Jahr 2023 Klimaschutzmaßnahmen in Köln (PM 21.03.2023)
• Allerweltshaus e.V., Kölner Wohnungsgen. e.G. und Stiftung Energieeffizienz unterstützen KÖLNER KLIMAWETTE (PM 20.08.2021)

Stellungnahmen und weitere Informationen (mit Kooperationen)
• Stellungnahme_Entwurf-Neue-GO-Klimarat-Köln (Stellungnahme 22.05.2024)
• Stellungnahme_Fachgutachten_Köln-Klimaneutral-2035 (Stellungnahme 14.02.2023)
• Thesenpapier-erfolgreiche-Klimaräte (Thesenpapier 21.02.2022)
• ENTWURF-CO2-Neubau-Köln (05.04.2022)
• CO2_Städteliga_Köln_2021_Urkunde
• Klimarat_PG-Gebäude_Skizze-KÖLNPAKET (03.11.2021)
• GROBENTWURF_Klimarat_open-data-Klimaschutzmanagent (14.09.2020)
• Klimarat-Köln_PG-Gebäude_Entwurf-Diskussion-Massnahmen (12.08.2020)
• Entwurf_Klimarat_Kommunale-THG- Bilanz (03.08.2020)

Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Unterstützung. Fragen Sie gerne nach weiteren Informationen.

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