Am 25. und 26.11.2022 fand das Jahresendtreffen der sustainable data platform in Köln statt. Thema war u.a. ein besseres Datenverständnis für eine gemeinsame gemeinwohlorientierte Wertschöpfung und die Abstimmung einer Transparenzoffensive mit dem Fokus Wärmepumpen und Fernwärme. Für die Verstetigung der wachsenden Plattform wurde die Gründung einer europäischen Genossenschaft diskutiert, die sich aus den Services der Plattform finanziert.
» sdp Information zum Jahresendtreffen 2022
Bau- und Sanierungsmaßnahmen verfehlen oft Klimaschutz- und Kostenziele. Gründe sind u.a. die Ausrichtung des Bauwesens auf theoretischen Zielwerte sowie die fehlende Überprüfung des tatsächlichen Erfolgs. Das ReConGeb-Projekt setzt auf das Monitoring der eingesetzten Anlagentechnik.
» Fachartikel in DW Die Wohnungswirtschaft 5/2021 (212kB)
Nachdem die Stadt Köln 2019 den Klimanotstand erklärte wurde zur Erreichung eines klimaneutralen Kölns der Klimarat als beratendes und entscheidungsvorbereitendes Gremium eingesetzt. Seine Aufgabe ist es sektor- und akteursspezifische THG-Reduktionsziele und Maßnahmen zu entwickeln und bei deren Umsetzung (z.B. gemäß Selbstverpflichtungen) zu unterstützen. Für die Stiftung Energieeffizienz wurde Jörg Ortjohann am 16.04.2020 in den Klimarat einberufen.
» Geschäftsordnung des Klimarates vom 29.05.2020 (Link zur Webseite der Stadt Köln)
» Pressemitteilung der Stiftung für Kölner Klimaschutzmaßnahmen 2023 (21.03.2023)
Die Energieeffizienzstrategie 2050 (EffStra) bündelt u.a. zur Erreichung des „Energieeffizienzziels 2030“ die Energieeffizienzmaßnahmen im NAPE 2.0. Am 22.11.2019 fand im BMWI eine Konsultation des Entwurfs der EffStra statt. Die Stiftung Energieeffizienz forderte in der Plenarrunde dazu auf, die überfälligen Voraussetzungen zur Beschleunigung der Gebäude-Energiewende zu schaffen, Indikatoren und Methoden an Heizkosten und Klimaschutz auszurichten und Transparenz zur Steuerung der Energiewende herzustellen.
» E-Effstra_Appell-Stellungnahme_Stiftung-Energieeffizienz_2019-12-09.pdf (871kB)
Bei der Auftaktkonferenz zur „Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie 2020“ am 29.10.2019 beteiligte sich die Stiftung Energieeffizienz, um einen Nachhaltigkeitsdialog zu fördern, der die UN-Nachhaltigkeitsziele eindeutig, verständlich und widerspruchsfrei auf die nationale Handlungsebene bringt. Die Stiftung unterstützt die Entwicklung robuster Indikatoren insb. zu SDG 7 (bezahlbare und saubere Energie für alle) und SDG 11.3 (Belastung durch Wohnkosten) im Dialog mit Regierungsebenen, Wirtschaft und Gesellschaft. Ungeeignete Indikatoren in der nationalen Energiepolitik dürfen die Nachhaltigkeitsziele nicht gefährden.
Bericht: » Stiftung-Energieeffizienz_Nachhaltigkeitsstrategie-2020 (pdf 860 kB)
Im GEG fehlen Anreize für einen technologieoffen Systemwettbewerb um nachweislich effiziente Lösungen für energetische Sanierungen und Neubauvorhaben. Die Entstehung eines qualitätsgesicherten Marktes mit leistungsfähigen Unternehmen, die funktionierende Lösungen umsetzen, wird ohne diesen Wettbewerb verhindert. Im GEG sind als dringliche Maßnahme die gestrichenen Absätze zur Qualitätssicherung von Wärmeerzeugern wieder aufzunehmen und zu wirksamen Kontrollen auszuformulieren.
Stiftung-Energieeffizienz_SN-GEG_2019-06-28.pdf (720kB)
Gebäude-Energiewende: Die mit Mitteln des Landes NRW geförderte Studie zeigt, wie mit einem Set aus in den Landesprogrammen NRW langjährig eingeführten Klimaschutz-Zielwerten und darauf abgestimmten Controlling-Methoden eine systematische Rückkopplung und ein messwertbasiertes Controlling der Wärme-Energiewende für Wohngebäude möglich ist.
» Endbericht: ReConGeb Start Vorstudie (3,4MB)
Erste Ergebnisse aus dem Langzeitprojekt Referenz-Controlling-Gebäude (ReConGeb) zeigen, dass durch ein konsequentes Qualitätsmanagement bei der Bauausführung sowie einem fortlaufenden Monitoring der tatsächlichen Verbrauchswerte, gewährleistet wird, dass die Vorgaben der Planung im Betrieb dauerhaft eingehalten werden.
» Expertise: 100 Klimaschutzsiedlungen in NRW (451 kB)
Der offene Dialog von 23 Bauexperten zeigte, dass der Generalist am Bau ausgedient hat, da kein Akteur mehr das Baugeschehen überblickt. Um in Hinblick auf Kosten- und Klimaschutzziele erfolgreiche Projekte umzusetzen ist die Wohnungswirtschaft in der Verantwortung um Ziele vertraglich zu fixieren und deren Umsetzung zu kontrollieren. Um den komplexen Bauprozess für alle Baubeteiligten zu Kosten- und Energieeffizienz zu bringen, bedarf es jedoch eines professionellen „Kümmerers“. Hierzu ist ein neues Berufsfeld zu gestalten.
- „Evaluierung effizienter Gebäude: Statistik und typische Einzelfälle“ Herr Schreckenberg, energy-check gGmbH
- „Kunden, Mitarbeiter und Umwelt? Anforderungen an mittelständische Heizungsbauer“ Herr Daub, Ferdi Heimel GmbH
- „EnEV und KfW-Programme: Bleibt noch Platz für nachhaltige Gebäude?“ Herr Wabbels, Energiebüro vom Sein
- „Solarthermische Großanlagen: Was bestimmt negative oder positive Performance?“ Herr Orths, Wagner Solartechnik GmbH
» Die Vorträge und ein Protokoll des Treffens können Sie auf Nachfrage erhalten.
Dipl.-Ing. Jörg Ortjohann, Stiftung Energieeffizienz, stellte beim Arbeitskreis-Treffen „Energie, Umwelt, Bautechnik und Normung“ des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V. (VdW Rheinland Westfalen) das Langzeitprojekt „Referenz-Controlling-Gebäude“ (ReConGeb) vor.
» Vortrag zur Projektvorstellung „Referenz-Controlling-Gebäude“ (2.1 MB)
Dipl.-Ing. Jörg Ortjohann, Stiftung Energieeffizienz, stellte beim Informationskreis-Treffen „Energieeffizienz Monitoring Gebäudebestand“ des Institut Wohnen und Umwelt (IWU) in Darmstadt »Klimaschutz-Zielwerte zur Steuerung der Energiewende im Gebäudesektor« vor.
» Vortrag zu Klimaschutzzielwerten zur Steuerung der Energiewende im Gebäudesektor (1.8 MB)
B. Eng. David Schreckenberg, energy-check Stiftung Energieeffizienz gGmbH, referierte beim
Workshop »50 Solarsiedlungen in NRW – Erfahrungsaustausch« der EnergieAgentur.NRW in
Düsseldorf zu »Langzeiterfahrungen mit Wärmeversorgungssystemen in Solarsiedlungen«.
» Vortrag zu Langzeiterfahrungen mit Wärmeversorgungssystemen
in Solarsiedlungen (3.1 MB)
600 Gebäude sollen in drei Etappen über 15 Jahre eine echte Energiewende im Gebäudesektor vormachen. Ziel ist es kostengünstige und robuste Systeme herauszuarbeiten, aber auch auf Fehlentwicklungen hinzuweisen, z.B. wenn die Klimaschutzziele nicht eingehalten werden.
» Arbeitspapier zum Projekt Energiewende RICHTIG machen (7.3 MB)
B. Eng. David Schreckenberg, energy-check Stiftung Energieeffizienz gGmbH, stellte als Referent auf dem geoENERGIE-Tag 2013 im Gründer- und Innovationszentrum in Freiberg den »Einfluss auf die Betriebsergebnisse von Anlagen zur Wärmeversorgung mit einem Fokus auf Wärmepumpen im Wohnungsbau« vor.
» Vortrag zur Qualitätssicherung mittels Garantieverträgen und BASIS-Monitoring (5.1 MB)
B. Eng. David Schreckenberg, energy-check Stiftung Energieeffizienz gGmbH, stellte als Referent auf dem 12. Anwenderforum »Oberflächennahe Geothermie« in Neumarkt in der Oberpfalz den »Einfluss auf die Betriebsergebnisse von Anlagen zur Wärmeversorgung mit einem Fokus auf Wärmepumpen im Wohnungsbau« vor.
» Vortrag zur Qualitätssicherung mittels Garantieverträgen und BASIS-Monitoring (5.3 MB)
Ergebnisse des Betatests zum Einfluss der Qualitätssicherung auf die Betriebsergebnisse von energetischen Anlagen in der Wohnungswirtschaft
» Bericht zum Betatest des BASIS-Monitoring 2009-2011 (3.3 MB)
»Einfluss der Qualitätssicherung mittels energy-check Online-Monitoring auf die Betriebsergebnisse von Anlagen zur Wärmeversorgung mit einem Fokus auf solarthermische Anlagen im Wohnungsbau«
Im Folgenden finden sich im Vorfeld der Stiftungsgründung durch Ingenieurbüro Ortjohann erarbeitete Beiträge.
Gedanken zum Projekt von Friedrich Wolters, Architekt und Stadtplaner, Coesfeld
Ein Interview mit Jörg Ortjohann, Ingenieurbüro Ortjohann, Köln
» Expertise: 50 Solarsiedlungen in NRW (3.7 MB)
»Online-Monitoring zur Sicherstellung energetischer Zielwerte in der Baupraxis«
» Tagungsbeitrag (Textfassung) (159 kB)
»Meßwertbasierte Online-Datenbank zur Qualitätssicherung und Steigerung der energieeffizienz von Gebäuden und Anlagen unter Einbeziehung erneuerbarer Energien«
» Tagungsbeitrag (Präsentation) (922 kB)
» Tagungsbeitrag (Textfassung) (68 kB)